Osterausfahrt vom 15.-16.04.2006

Wir sind heute von unsere diesjährigen IG Ausfahrt heimgekehrt und ich kann nur sagen: Schön war´s!!!

Wir haben uns Ostersamstag gegen 9:30 bei Uwe in Leimsfeld getroffen, Ziel war die bayrische Rhön und bis zur Abfahrt waren 8 stolze Minis zusammengekommen:

-Uwe & Daniela
-Ein Ehepaar aus Homberg (Name hab ich doch schon wieder vergessen!!!!)
-Frank & Isi
-Manfred & Natascha
-Sandra, Martin und die beiden Kleinen
-Stephan
-Heiko & JENZZZZZ
-sowie Tine mit mir im Schlepptau...

Los ging´s erst mal Richtung Fulda, durch Alsfeld und Lauterbach auf der Bundesstraße entlang. Kurz vor Alsfeld klarte auch das nebelige Wetter auf und es wurde richtig schön sonnig. In Fulda hatten wir ein wenig mit den Ampelschaltungen und dem „plötzlichen“ Fehlen von Treibstoff im Tank eines unsere Mitglieder, also auf die Tanke erst mal alles blockiert, dabei noch so einen Kerl aus Homberg getroffen der das alles sehr klasse fand.

Danach wieder durch den Großstadt-Dschungel von Fulda, leider wurde unsere kleine Karawane dort durch die Ampelschaltungen etwas aufgespaltet. Wir hielten uns immer Richtung „Tann“ und mussten Ortsausgang links abbiegen, leider erkannte das Stephan etwas spät und schoss an unserem Abbiegestreifen vorbei…


Von dort fing das schöne Stück der Strecke an mit vielen Kurven, Steigungen und schnellen Abfahrten! Auf einem besonders schönen Stück hatten einige von uns aber leider ein Fahrschulauto vor uns so dass wir das Beste Stück leider nur mit angezogener Handbremse absolvieren konnten. Doch nach dem das Hindernis „beseitigt“ war konnte es losgehen, Uwe hatte sich bereits mit Sandra und Frank abgesetzt und ich musste lediglich noch Natascha „vernaschen“ um aufzuschließen. Also legte ich sie mir auf einer Strecke von 5-7 km schön zurecht, so dass sie mir nicht mehr entkommen konnte und auf einer langen Absteigenden Bergstraße schlug ich zu: 3. Gang, 5000rpm an der Kurbelwelle anliegend, Blinker links und gib ihm! Kurz geschaltet, Tacho abgelesen: Mit 140 (320 gefühlte) km/h den Hügel im Schuss hinunter, unten kurz die Unterbuxe gewechselt (Beifahrerin meinte nur: „War was?!“) und schon waren wir gegen 12:15 an unserem ersten Ziel in Gersfeld zum Mittagsmahl.
In den verwinkelten kleinen Gässchen hätte ich um ein Haar noch Franky zu seiner 3. Heck-Instandsetzung binnen 1 Jahres verholfen aber meine katzenähnlichen Reflexe verhinderten noch mal schlimmeres (diese sollten mir auch am kommenden Tag noch weiter gute Dienste leisten…)!

In Gersfeld haben wir schön was gegessen (war´s nu Pilzpfanne mit Spätzle oder doch nur Reis mit Gemüse, man wird´s wohl nie erfahren!), schön Schwätzchen gehalten und schon mal schön was zu lachen gehabt! Macht Echt Spaß mit Euch!!!!
Gut gestärkt und gesättigt brachen wir kurz nach 14 Uhr auf um die Wasserkuppe zu erklimmen! Wie sich herausstellte sollte dies ein hartes Stück Arbeit für meinen kleines Lisbeth´chen werden, die ganzen 1300er marschierten stramm den Berg hinauf, zu wenigsten die vor mir fuhren, der Rest musste schließlich in meinem Schlepptau mit knapp 45km/h im 2. Gang und 4500rpm und 5 Min nach allen anderen die Kuppe passieren! *schäm*


Das Wetter lies dort Oben ebenfalls sehr zu wünschen übrig, und so gingen wir unter sehr „schattigen“ Bedingungen Richtung der hiesigen Attraktionen. Segelflugausstellung, Andenken -Lädchen und der sehr schönen Rodelbahn. Also ein Paar Karten geholte und los ging die Luzie! Tolle Strecke, wenn man keine Kadis vor sich hat, die permanent auf den Schienen campen.
Bevor es zum Aufwärmen in ein nahes Café ging verabschiedeten wir uns noch von Stephan und den beiden Neuen Gesichtern aus Homberg die den Heimweg antraten, der Rest sollte wie geplant die Nacht in Bischofsheim verbringen.

Gegen 16:30 Uhr verließen wir die Wasserkuppe in Richtung unseres letzten Tagesziels, das Kloster Kreuzberg.
Auf dem Weg dorthin musste ich noch ein paar Mal die schmerzliche Erfahrung machen dass meiner „Kleinen“ mindestens 20 PS Leistung und 20 Nm Drehmoment fehlen. Lisbeth´chen ist halt keinen Rhönschaf das Berge mal so eben hoch hüpfen *mähhhh*!!!

Dort oben genossen einige von uns die kulinarischen Delikatessen der ansässigen Mönche, bei 2.- Euro für einen halben Liter des göttlichen Mannas kann man doch nichts sagen dazu gab’s reichlich Brezeln für alle!
Nach der Feststellung das VW-Werker, egal wo sie hinkommen, nie allein sind und Uwe rosa Bommel-Kappen nicht stehen fuhren wir nach einer knappen ¾ Std. hinunter nach Bischofsheim am Fuß des Kreuzbergs und bezogen dort unsere Pension „Rhönlust“ (Nein es gab hingegen des Namens keine silberne Stangen mit dazu gehörigen Personal!).

Wir bezogen unsere Zimmer und begutachteten den Rest der Pension bevor wir gegen sieben die integrierte Gaststätte mit unserer Anwesenheit beehrten. Dort hielten wir es, versorgt mit flüssigen und festen fränkischen Spezialitäten, bis Mitternacht sehr gut aus!
Es war ein sehr lustiger Abend mit einigen Benzingesprächen, zahlreichen netten Anekdoten, schmutzigen Witzen wie sie Uwes Oma so gern hört und einer Menge Spaß!!!
„Feuchtraum Beseitigung Muschi…was kann ich für sie tun?!“

Am Morgen erwartete uns eine kleine Überraschung des Osterhasen auf der Schwelle unsere Zimmer, noch mal Besten Dank an den Haarigen Typ mit den langen Ohren und den dicken Eiern, sehr schöne Idee!
Am Frühstücksbuffet konnten wir uns nach Herzenslaune stärken, für Uwe hatte der Osterhase sogar einen 3-fachen Ramazotti ins Nest gelegt! Dieser wurde aber angewidert verschmäht…

Um zehn Uhr machte wir uns auf dem Heimweg, leider hatte sich das bisher recht gute Wetter über Nacht verschlechtert und es regnete nun und es hätte sich unangenehm zugezogen.
Bis auf Uwe und mich zog es die anderen noch an die Tankstelle und los ging´s wieder Richtung Fulda. Ich Quälte mich auf den Ersten km wieder die Hügel hoch (müssen unbedingt mal abchecken woran das liegt), bevor ich wieder einmal meine Reflexe bemühen musste: Ich hinter Uwe, Vorfahrt war von uns zu achten, ich dachte „Uwe fährt bestimmt noch“ schau rollender Weise Richtung ankommenden Verkehr, schau wieder nach vorn und sehe nur so „komische“ rote Leuchten aufblinken! Geistesgegenwärtig auf die Bremse und dank der nassen Fahrbahn haarscharf hinter Uwe zum Stehen gekommen! Unterbuxe konnte ich mangels Ersatz zwar nicht mehr wechseln aber der Adrenalinpegel im Blut war richtig geil!
Bis Fulda fuhren wir ganz unspektakulär durch den Regen, an zahlreichen Starenkästen vorbei und kehrten dort ganz „entkräftet“ ins Burger King ein wobei wir zuerst noch vom „Hühner-Tod“ Parkplatz verwiesen wurden.


Der Rest der Reise verlief weiterhin ohne Komplikation und so trafen wir um 13 Uhr wieder in Leimsfeld ein. Dort noch fein von allen Verabschiedet und auf den nächsten Stammtisch Ende April geeicht.

Ich kann für mich persönlich sagen das es zwei sehr schöne Tage waren, macht wie erwähnt echt Spaß und Laune mit Euch zu Touren!

Laut meiner Berechnung waren es ca. 300 km, wobei ich trotz der Qualen am Berg einen sehr guten 7,1 Liter/100km Verbrauch hatte. Ich hoffe wir sehen uns im Mai zahlreich wieder wenn es heißt gemeinsam das ein oder andere Mini-Treffen anzufahren! Würde mich sehr darüber freuen!!