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Da ich keine große Lust hatte mit meinem "Krachmacher" die Tour von 1200km fahren, war ich froh das ich als Co-Pilot in der grünen Hölle einen Platz finden konnte. Wir fuhren am Freitag gegen 14:30 Uhr in Neuental los um schon kurz darauf die obligatorischen Darreichungen und Gastgeschenke für die einheimische Bevölkerung in Form von 2 Kisten leckerer Hopfengetränke zu beschaffen.

Bei Kirchheim ging es auf die A7 gen Süden und ich bin mir nicht sicher ob es die Sehnsucht nach unseren Freunden vom See oder der malzige Geruch meines frisch geöffneten Allgäuer Doppelbocks und der Wunsch selbst eines nach Ankunft genießen zu können ihn antrieb, jedenfalls waren wir sehr zügig unterwegs und hatten nichts auf der Bahn zu verschenken!

So musste auch bald das erste mal getankt werden, und wäre bei Ulm nicht die Vollsperrung mit Umleitung gewesen hätten wir wohl einen Allzeit Rekord aufgestellt.

Gegen 18 Uhr trafen wir im Heim seiner Eminenz Markus von Waldsee ein, der aber noch auf sich warten lies, so war es Heike die uns in Empfang nahm. Kaum war der Motor aus, war das Bier schon auf, hat er sich verdient, doch Heike ging wohl davon aus das er auch während der Fahrt schon genascht hat.  Aber so was machen wir nicht!!!

Nach dem Klaus und Klaus... ähhh Markus und Marcus ;) eingetroffen waren machten wir uns alle gemeinschaftlich auf den Weg in die Gaststätte zu schmausen, Käsespätzle ohne Käse und Kleines Bier was ein Halbes ist... leckers wars trotzdem. ;)

Dort und im Anschluss in der Häuslichkeit tauschten wir noch die letzten Neuigkeiten aus, tranken 1-2 Bierchen, beförderten Samuel zum Leutnant und anschließend zum Admiral und legten uns zeitig schlafen da es morgen ja schon früh weiter ging.

Der Morgen begann mit Krach in der Küche, und der laufenden Kaffeemaschine. Samuel wurde in der Nacht mehrfach von Chap geküsst, sonst gab es keine Vorkommnisse.

Die Eminenz war bereits zur "Arbeit" aufgebrochen und gegen kurz vor 9 Uhr hörte man schon Daniel mit seiner Steffi und Ina auf den Hof brummen.

Nach kurzer Begrüßung verteilte Daniel die neuen Club Leibchen und dann ging es schon mit kurzen Tankstopp Richtung Greuth. Dort sah man schon von weitem das Clubbanner wehen und das am Vorabend unter Mithilfe von Marcus und Markus aufgebaute Zelt. Letzterer war auch nicht an der Arbeit sondern überraschte sein Weiblein mit seiner Anwesenheit. Romantisch.;)

Alles war sehr schön geschmückt und gut vorbereitet, Lunchpakete, Getränkevorräte ect. lagen bereit und waren generalstabsmäßig von Evi und Rainer vorbereitet worden!! Großen DANK schon mal vorab dafür!!

Kurze Zeit später hörte man auch ein dumpfes Grollen und Brummen und es war klar da kommt was auf uns zu! Die Österreicher rückten an, in einer schöne Kolone von 11 Minis fuhr die Truppe über den Hügel auf uns zu, herrlich!!!

Nach der obligatorischen Begrüßung begann Rainer die Einweisung ins Roadbook, die Startnummern wurden gezogen und Lunchpakete verteilt. 18 Teams nahmen nun endgültig teil, REKORD!

Da wir die Nr. 9 hatten und mit 3 Min. Abstand gestartet wurde hatten wir ein wenig Zeit das Starterfeld zu begutachten und uns warme Gedanken zu machen bei den gefühlt -20° vor Ort.

Dann durften wir endlich mit einem Kavaliersstart vom Hof reiten...

Der erste Satz Chinesen brachte uns ins größte private Automuseum in Deutschland im schönen Wolfegg.

Dort wurden wir zum Fotoshooting begrüßt und durften einige Aufgaben im wirklich sehr gelungen Museum lösen. Es wurden auch die ersten Versuche unternommen das übrige Starterfeld etwas zu verwirren und in die Irre zu leiten. Ob es geholfen hat? Bestimmt! Georg und Alisa landeten in der Wertung hinter uns. ;)

Samuel stellte noch fest das sich ein Großteil dieser Sammlung auch seinem Besitz befindet, auch wenn  leider kein Mini ausgestellt wurde, das ändert sich ja nach dem Besuch evtl.

Nach einer kurzen Driftrunde auf dem Schotterweg vor dem Eingang konnten wir mit dem Codewort "Drucker kaputt" den nächsten Satz Chinesen angehen, der uns mit dem Codewort ein kostenloses Eis verschaffte. Auf dem Marktplatz von Kisslegg waren ebenfalls noch einige Fragen zu beantworten und schon ging es zur nächsten Etappe.

Der Abschnitt führte uns zum Kuchen! Naja, nicht primär, aber Prioritäten sind Prioritäten!

Dort gab es die "Umkehrbrille" mit der Samuel versuchte die Becher ordentlich zu befüllen, ausbaufähig. ;)

Die nächste Aufgabe war den Mini genau 1 Minute laufen zu lassen und wieder abzustellen.

Auf meinen dezenten Hinweis, das Samuel gern unnötig Benzin verbrennt hat er auch sofort reagiert und wir waren nur 6 sek. drüber. ;)

Als letztes  musste der Mini auf die Wippe! Schnellst möglichst sollte man dort die Balance finden und 10 sek. halten, durch meine panische Körperstarre, verbunden mit aussetzender Atmung erreichend wird dies trotz anfänglicher Traktionsproblemen mit der 2. Besten Zeit. ;)

Die gesamte Station war von Familienmitgliedern und Freunden von Evi und Rainer besetzt die sich sehr viel Mühe machten und auch sehr nett und lustig waren. Vielen DANK auch Euch!!!

Beim Start wurde uns noch gesagt das jetzt der schönste Streckenabschnitt folgen würde, und dies bewahrheitete sich vollends!! Sehr sportlich passierten wir die geniale Strecke mit tollen Kurven, Steigungen und Gefällen durch eine wunderschöne Gegend!

Am nächsten Checkpoint hätten wir wohl das Alpenpanorama genießen können, bei schönem Wetter!

So lösten wir die Aufgaben und ließen den letzten Teilnehmer, der noch vor uns, war hinter uns. ;)

In alter Rally Manier legten wir rieben wir den heißen Reifen auf den Asphalt, wurden dann nur von der letzten Station ausgebremst. In der es darum ging in einem Obst(ler)lehrpfad den vorgegebenen Lückentext anhand der angeschlagenen Infotafeln zu ergänzen. Meine Idee dies per Pedes zu absolvieren war etwas blöd, da wir den letzten und ersten Baum erwischten. Egal, mit Kavaliersstart ging es zum Ziel!!

ERSTE!!!

Rainer war etwas überrascht da er erst kurz vor uns an zurück war und noch nicht mit so schnellen Teilnehmern gerechnet hatte. ;) So hatten wir aber dann noch genügend Zeit Grillgut einkaufen zu können und unser Hotel zu beziehen. Bevor das Taxi" uns zur Preisverleihung wieder abholte.

Bei unserer Ankunft war der Großteil des Starterfeld mittlerweile eingetroffen, und der gemütliche Teil des Tages wurde mit grillen und essen eingeläutet. Die Zeit bis zur Siegerehrung wurde mit netten Plaudereien verbracht.

Dann war es soweit, unser Ziel war in der besseren Hälfte des Feldes zu landen, und als wir bei Platz 9 noch nicht aufgerufen wurden, war dies erreicht. Einer nach dem anderen wurde aufgerufen und erhielt unter Applaus seine Urkunde, die Luft wurdelangsam eng, und plötzlich wollten wir nur nicht mehr auf Platzt 1 landen, denn ausrichten darf das ganze Spektakel gern jemand anderes. ;)

Georg und Alisa kamen auf Rang 3, es wurde eng, nur Daniel und Steffi lagen jetzt noch zwischen uns und der totalen Arbeit... Der Gott der Faulheit erhöhte wohl das Flehen und so wurden wir mit dem 2. Platz ausgezeichnet und Samuel durfte bereits zum 2. Mal die Ölpumpentrophäe in empfang nehmen! 

Damit war klar das Steffi und Daniel mit deutlichem Abstand als Sieger feststanden und die kommende Ori im mittlerweile schon wohl vertrauten Stockach stattfindet. GLÜCKWUNSCH ihr Zwei!!!

Auch der Wärmestrahler und sämtliche Grills nützten nur wenig gegen die Kälte und die teils langen Heimwege bewirkten das ein Großteil der Teilnehmer recht zügig aufbrach.

Der Rest erwärmte sich noch an der heißen Glut und erzählte sich ein Paar Stories über das Doppelt Lottchen Rainer, die Polizei wurde noch abgewimmelt, die Reste des Grillguts aufgebraucht und zum guten Schluss noch Aufgeräumt. Da der König wenig Lust auf Kommunion-Früh-Aufsteh-Action in der Casa der Eminenz verspürte wurde er kurzerhand in unsere Hotelsuite eingeladen zur Aftershowparty.

Diese war nach 1 Flasche Doppel Hirsch dann auch schnell beendet. ;)

Am Sonntag Morgen waren wir leider zu früh dran und durften noch helfen das Gemüsezelt abzubauen ;) Nach kurzer Verabschiedung gegen 10:30 begaben wir uns auf den Heimweg. Recht gemütlich taten wir dies so das wir am frühen Nachmittag wieder zuhause waren.

Vielen Dank noch mal an Evi und Rainer, sowie deren Familien für die tadellose Organisation. Super Gemacht!!! Danke auch an Heike und Markus für das Nachtlager am Freitag. Und Danke an Samuel für die Taxifahrt... ;)

Wir sehen uns nächstes Jahr!! 

So haben die Bodenseeler es erlebt, mit schönen Bilder der Teilnehemer ect... KLICK DEN LINK!!!